Kategorie: Alkohol

Alkohol

Die Pathogenese einer Alkoholabhängigkeit ist multifaktoriell und umfasst sowohl genetische wie auch Umweltfaktoren. Studien haben gezeigt, dass genetische Faktoren eine Rolle bei der Entwicklung einer Alkoholabhängigkeit spielen. Diverse Studien haben zum Ziel, Gene zu identifizieren, die zur Anfälligkeit für Alkoholabhängigkeit beitragen.

Vom 07.-09.09.2021 fand der Deutsche Suchtkongress erstmalig seit Corona wieder als Präsenzveranstaltung statt. Das Thema war: „Neue Wege in Behandlung, Prävention und Forschung“. Der Kongress wurde von der Deutschen Gesellschaft für Suchtpsychologie (dg sps) gemeinsam mit der DG-Sucht veranstaltet, unter Förderung durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Der Kongress gab einen Überblick über aktuelle Trends, neues Wissen und die Verknüpfungen zwischen den Fachgebieten und den Akteuren der Suchtforschung. Forschungsergebnisse und Erfahrungen wurden intensiv geteilt und diskutiert.

Die COVID-19-Pandemie hat eine Krise der öffentlichen Gesundheit von beispiellosem Ausmaß ausgelöst. Ein erhöhter Alkoholkonsum wurde bereits während anderer Krisen ausführlich dokumentiert, insbesondere bei Personen mit Angstzuständen und Depressionen. Trotz der unterschiedlichen Auswirkungen von COVID-19 je nach Altersschicht wurde der Zusammenhang zwischen Alter, psychischer Gesundheit und Alkoholkonsum während dieser Pandemie noch nicht untersucht.

Cue Exposure Therapy (CET) trainiert den Patienten im klinischen und postklinischen Setting mittels auslösender Schlüsselreize (Cues), mit Situationen und Auslösern der Störung umzugehen und langfristig eine Besserung der Reaktivität auf diese Reize zu bewirken. Speziell bei Alkoholgebrauchsstörung (AUD) wird diesem Verfahren eine hohe Wirksamkeit nachgesagt, jedoch ist die Studienlage uneinheitlich.

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